Fagur (Podenco) Der letzte Gang
Bin ich dereinst gebrechlich und
schwach
und quälende Pein hält ständig
mich wach -
was Du dann tun mußt - tu es
allein.
Die letzte Schlacht wird verloren
sein.
Daß du sehr traurig, verstehe ich
wohl.
Deine Hand vor Kummer nicht zögern
soll.
An diesem Tag - mehr als jemals
geschehen -
muß Deine Freundschaft das
Schwerste bestehen.
Wir lebten zusammen in Jahren voll
Glück.
Furcht vor dem Muß? Es gibt kein
Zurück.
Du möchtest doch nicht, daß ich
leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt,
bitte mich frei.
Begleite mich dahin, wohin ich
gehen muß.
Nur - bitte bleibe bei mir bis zum
Schluß.
Und halte mich fest und red mir
gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.
Mit der Zeit - ich bin sicher -
wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir
erwiesen.
Vertrauendes Wedeln ein letztes
Mal -
Du hast mich befreit von Schmerzen
und Qual.
Und gräme Dich nicht, wenn Du es
einst bist,
der Herr dieser schweren
Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es darf nicht sein, daß Dein Herz
um mich weint.
unbekannter Verfasser
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2009 18.04.2011 |